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23/04/2002 : Extreme-Biking
Ich dachte mir, bei solch einem Prachtwetter sollte das
Fahrrad das Fortbewegungsmittel Nummer 1 sein. Und was bietet sich besser an, als mal in
das Barossa Valley - die bekannteste Weinregion Australiens zu unternehmen.
Zuvor war jedoch noch die Wartung angesagt und das Packen
des Rucksackes, um möglichst nicht irgendwo liegenbleiben zu müssen. Genug Wasser sollte
sich auch als Vorteil herausstellen.
Somit fuhr ich dann gegen Ende des Vormittages endlich los
und folgte den Spuren der asphaltierten Hauptstraßen. Selbst zur Mittagszeit ist da ein
unglaublicher Verkehr, aber zum Glück hat man ja seinen eigenen Radweg.
Die Strecke bot eine ziemlich abwechslungsreiche Kulisse.
Zuerst musste ein Berg überwunden werden und dann folgten in ziemlicher Regelmäßigkeit
Einkaufszentren und Nichts. Aber die Zeit verging recht schnell und ich kam zügig voran,
so dass ich mich wunderte, schon in Gwler angekommen zu sein. Dies nennt sich das Tor des
Barossa Valley.
Erstmal eine kurze Pause und Verpflegung fassen. Die Zeit
erlaubte mir noch einen kurzen Abstecher in dieses Tal, aber davon wurde ich ein wenig
enttäuscht. Von wegen Weinberge - überall nur gelbes Gras lies die Landschaft nicht
gerade anziehend wirken. Aber ich musste nun auch umkehren, um nicht noch im Dunkeln ohne
Licht zu fahren. Schließlich wird es doch schon gegen 17 Uhr dunkel. Das können sich die
im Sommeranfang befindlichen Deutschen wieder nicht vorstellen...
Der Heimweg gestaltete sich doch etwas schwieriger, da die
Kräfte mit zunehmender Strecke auch nachlassen. Auch die Berge vom Anfang der Tour
wollten auch noch überwunden werden, aber am Ende sollte das Ziel doch noch erreicht
werden. Erschöpft und frisch geduscht lies sich am Abend dann kaum noch etwas anfangen.
Haralds Tageskommentar:
Machtwechsel in Berlin? Kohl kam als neuer Bürgermeister
nicht in Frage - dann stünde die CDU ja ohne Kanzlerkandidat da.