Zurück zu Februar
21/02/2002 : Alles an Bord ?
Es ist nun endlich der Tag angebrochen, an dem der weite
Sprung ins Ausland ansteht. Also noch ein letztes mal durch die vertrauten Räume geschaut
und dann schnell ins Auto nach Dresden zum Flughafen.
Der Wetterbericht teilte vereinzelte Schneefälle mit, doch
circa zwei Kilometer vor der Flughafenausfahrt auf der Autobahn liesen noch einmal Zweifel
an dem Vorhaben pünktlich Abzuheben aufkommen. Ein dichtes Schneetreiben und um die 40
Meter Sichtweite sorgten für Verwirrung. Doch nach fünf Minuten war alles überstanden
und die Sonne versuchte wieder, die Straße zu trocknen.
Am Flughafen angekommen, Marko und Begleiterinnen
erwarteten mich schon, sollte dann der Check In folgen. Da folgte gleich der nächste
Schock : zwei Koffer waren leider einer zuviel. 1000 Übergepäck sollte ich
bezahlen, dafür hätte der Koffer ja einen eigenen Sitzplatz neben mir bekommen können.
Also schnell zu Lufthansa Cargo gespurtet und nachgefragt.
Und die wollten natürlich auch gerade viel Rabatt geben. Schließlich ist dann noch eine
Spedition aufgetrieben worden, die für einen ansprechenden Preis die Transportleistung
durchführen wollte - jedoch dauert es eben etwas länger, bis ich ihn wiedersehen kann.
Das ganze Procedere hat dann doch ganz schön viel Zeit
gekostet, so dass kein Abschiedsschmerz bei den Angehörigen und mir selber aufkommen
konnte, denn es war soweit, in das Flugzeug nach Frankfurt zu springen.
Kaum dort angekommen, wartete der letzte, von dem man sich
nun verabschieden konnte, mein Bruderherz. Jedoch lassen 40 Minuten Aufenthalt nicht den
Spielraum für große Unterhaltungen. Also mit hunderten weiteren Passagieren in die
Boeing gesprungen und sich in singapurianische Decken gehüllt und so konnte der Tag
langsam ausklingen...
Haralds Tageskommentar:
25 Jahre Döner ind Deutschland. Der Döner wurde erfunden
als im 2. Weltkrieg ein paar Türken irrtümlich eine Handgranate in eine Schafherde
geschleudert haben.