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25/02/2002 : No options...
Es ist Montag, der erste Tag, um in die Uni gehen zu
müssen. Es stehen ja schließlich noch einige Formalitäten an. Unsere erste
Ansprechstation ist in der Stadt, der Campus City West. Dort sollen wir uns als erstes
melden.
Nichts wie in den Bus gesetzt und hingefahren. Dort findet
so etwas wie ein Workshop für die internationalen Studenten statt - nur in kleinen
Gruppen. Wir sind nämlich eine Woche zu spät angekommen, um die Orientierungswoche für
internationale Studenten mitzumachen. Also heißt es sich gegenseitig vorstellen und dann
gab es einen Vortrag über die nächsten Schritte, die folgen sollen. Außerdem: "It
is not an option to fail!"
Für uns bedeutet dies den Empfang der Krankenkassenkarte
und eines weiteren wichtigen Umschlages - unser nächster Ansprechpartner und
Programmbeauftragter. Dieser ist natürlich auf unserem Heimatcampus ansässig, somit in
den nächsten Bus und dort hin, nach Mawson Lakes. Fern der Stadt gelegen, aber modern
eingerichtet.
Wir suchen nach unserem Paten, der sich aber bis Mittwoch
auf einer Konferenz befindet und daher nicht ansprechbar ist. So haben wir viel Zeit und
versuchen uns schonmal in den Pool zu setzen. Sitzen geht wunderbar, nur haben wir keinen
Zugang. Auf zur nächsten Behörde und nachgefragt, ergibt, wir sind nicht in der
Datenbank eingetragen. Das wird sofort nachgeholt, aber einen Zugang zum Rechner bekommen
wir trotzdem nicht.
Bei einer Hotline nachgefragt, erzählt man uns, neue
Studenten haben am Anfang keinen Zugang - nur zum neuen Einschreibsystem. dieses ist hier
neu und online. Bedeutet, man muss sich vorher in die entsprechenden Kurse und Vorlesungen
im Netz in eine Datenbank eintragen und dann kann man erst teilnehmen. Ohne Betreuer keine
Kursauswahl, ohne Zugang kein Internet - wir ziehen enttäuscht davon und hoffen auf den
Mittwoch.
Haralds Tageskommentar:
Mikrochip? Ein kleines Stück Metall mit dem man Unmengen
Informationen bekommen kann, gab's schon im Mittelalter - hieß damals Daumenschraube.